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Meditation kann das Leben verlängern

Golden-Buddha Herzlich bei Yoga Samiti Überlingen am Bodensee

Wer regelmäßig meditiert, tut nicht nur was für den Geist, sondern auch für seine Zellen. So lautet das Ergebnis einer US-Studie.

Meditation bringt Körper und Geist ins Gleichgewicht. Das ist bekannt und kein Geheimnis. Aber warum wirkt sich Meditieren eigentlich so positiv aufs Gemüt aus? Amerikanische Wissenschaftler wollten es genau wissen und sind der Frage auf den Grund gegangen.

Langlebigkeit-Enzym-Telomerase

Im Rahmen einer Langzeituntersuchung der Auswirkungen von Meditation auf Körper und Psyche – des sogenannten Shamatha-Projects – ließen Forscher der University of California 60 Probanden über einen Zeitraum von drei Monaten intensiv meditieren.

 

Am Ende maßen die Wissenschaftler bei den Teilnehmern die Aktivität des Enzyms Telomerase. Telomere sind DNA-Abschnitte, die sich am Ende von Chromosomen befinden. Bei jeder Zellteilung werden diese kürzer bis sie so kurz sind, dass die Zelle sich nicht mehr teilen kann und abstirbt. Das Enzym Telomerase hat die Eigenschaft, die Telomere zu reparieren und wieder zu verlängern. Die Telomere haben einen direkten Einfluss auf die Alterung. Je länger die Telomere, desto besser funktioniert die Telomerase und umso besser regenerieren sich Zellen, Organe, der ganzen Körper, und um so langsamer altert man.

Nach drei Monaten intensiven Meditierens wiesen die Tester eine um ein Drittel höhere Aktivität der Telomerase auf als bei der Kontrollgruppe. Zudem schien ihnen das Meditieren wieder mehr Kontrolle über ihr Leben gegeben zu haben. Sie waren ihrem Umfeld gegenüber aufmerksamer, nahmen ihr Leben sinnvoller wahr und hatten mit weniger negativen Emotionen zu kämpfen.

Zusammenfassend: Regelmäßiges Meditieren steigert das Wohlbefinden und kurbelt somit die Aktivität der Telomerase an. Das stärkt unser Immunsystem und kommt der langfristigen Gesundheit der Zellen unseres Körpers zugute und wirkt wie ein Jungbrunnen.

Quelle: University of California